Ein Bericht von Ilona Mühe

Am Mittwoch den 28. Mai war es endlich soweit: 22 Mikibu-Kinder, 8 Mentoren und 1 Lehrerin machten sich mit Bus und Bahn auf den Weg nach Bensberg ins Museum. Nach einer kurzen Frühstückspause im wunderschönen Museumsgarten wurden wir von 2 Museumspädagoginnen herzlich begrüßt und nach einer kurzen Einführung mit Infos zum Museum inkl. ein paar kleiner Verhaltensregeln ging es auch sofort los.

Die Gruppe der 1. und 2. Klässler lernte zunächst die oberen Bereiche des Museums kennen. Hier durften sie Steine mit Hammer und Meißel bearbeiten und erfuhren z.b. am eigenen Leib, wie mühsam man früher sein Wasser aus einem weit entfernten Brunnen mit Hilfe eines „Jochs“ herbeischaffen musste. Am Ende des Rundgangs wartete dann noch eine ganz besondere Erfahrung: die Kinder durften selber Butter herstellen und die anschließend selbst geschmierten Butterbrote probieren. Butter selber gemacht anstatt im Supermarkt gekauft, toll!

Die andere Gruppe (3. und 4. Klasse) lernte in der Zwischenzeit den unterirdischen Bereich des Museums kennen. Im Bergwerk erfuhren die Kinder alles über die Arbeit unter Tage und das harte Leben der Bergmannsfamilien.

Nachdem die beiden Gruppen die verschiedenen Bereiche des Museums kennengelernt hatten, wurde mittels eines „Museums-Detektivheftes“ noch gemeinsam ein Schatz gesucht und zum guten Schluss gab’s leckere Pizza für alle. Glücklich und leicht ermattet (besonders die Mentoren 😂) erreichte die Gruppe schließlich gegen 13.15 Uhr wieder die Schule. Dieser Ausflug hat ganz offenbar allen viel Spaß gemacht. Wunderbar spielerisch und kindgerecht wurde interessantes Wissen vermittelt, daher war es auch für die beteiligten Mentoren insgesamt ein sehr gelungener und kurzweiliger Vormittag.