Initiative des Integrationsrates der Stadt Bergisch Gladbach

Initiative des Integrationsrates der Stadt Bergisch Gladbach

Verein

MiKibU wur­de 2009 gegrün­det und ist seit 2013 ein beim Amts­ge­richt Köln ein­ge­tra­ge­ner gemein­nüt­zi­ger Ver­ein. Er wird geführt durch einen 5‑köpfigen Vorstand:

Thorsten Baar

Achim Fölster

Achim Fölster

Annette Hörle

Annette Hörle

Christiane Müller

Henry Stewen

MiKibU e.V.

Bens­ber­ger Bank:
IBAN DE88 3706 2124 0056 8720 19; BIC GENODED 1BGL

Kreis­spar­kas­se Köln:
IBAN DE21 3705 0299 0312 5624 56; BIC: COKSDE33XXX

VR Bank eG Ber­gisch Glad­bach:
IBAN DE21 3706 2600 3122 5990 18; BIC: GENODED1PAF

 

Das Finanz­amt Ber­gisch Glad­bach hat MiKibU e.V. als steu­er­be­güns­tig­te Kör­per­schaft aner­kannt. Spen­der erhal­ten von uns Zuwen­dungs- (Spen­den-) Bestätigungen.

2009

Im Jah­re 2009 ent­warf der Inte­gra­ti­ons­rat der Stadt Ber­gisch Glad­bach (IR) ein Inte­gra­ti­ons­kon­zept. Zwei der Zie­le waren:

  • Deutsch­kennt­nis­se sind der Schlüs­sel zur Inte­gra­ti­on. Des­halb wer­den alle Mög­lich­kei­ten des Erwerbs und der Ver­mitt­lung der deut­schen Spra­che genutzt und unterstützt.
  • Qua­li­fi­zier­te Bil­dungs- und Berufs­chan­cenn ste­hen auch Zuge­wan­der­ten offen und wer­den von ihnen genutzt, so dass ihnen die sinn­vol­le Tätig­keit zum Erwerb des eige­nen Lebens­un­ter­hal­tes ermög­licht wird. Selbst­be­stimm­tes Leben in einer Gemein­schaft schafft Aner­ken­nung im gesell­schaft­li­chen Umfeld.

Das dama­li­ge IR-Mit­glied Dirk Crom­me woll­te es nicht beim Kon­zept belas­sen, son­dern die Errei­chung die­ser Zie­le prak­tisch unter­stüt­zen. Sei­ne Idee basier­te auf fol­gen­den Gedanken:

  • Kin­der, wel­che die deut­sche Spra­che nicht beherr­schen, kön­nen dem Unter­richt nicht fol­gen. Sie haben dar­um nur gerin­ge Chan­cen auf einen guten Schul­ab­schluss und eine Berufs­aus­bil­dung nach ihren Wün­schen und Fähigkeiten,
  • Leh­rer sind damit über­for­dert, die­se Kin­der gezielt zu fördern,
  • ehren­amt­li­che Men­to­ren könn­ten die­se Kin­der unterstützen.

Die GGS An der Strun­de und die Grund­schu­le Gro­nau zeig­ten sich an einem sol­chen Pro­jekt inter­es­siert. Am 04.09.2009 erschien ein Auf­ruf im Köl­ner Stadt­an­zei­ger, dem 12 Helfer/innen folgten.

2012

Es dau­er­te noch 3 wei­te­re Jah­re, doch schon bald baten wei­te­re Grund­schu­len um Hil­fe. Im Jahr 2012 kamen die GGS Heid­kamp, die EGS und die KGS Bens­berg sowie die GGS Heb­born hin­zu. Die Men­to­ren­zahl stieg auf über 70. Da das Pro­jekt ohne öffent­li­che Zuschüs­se auf Spon­so­ren ange­wie­sen ist, kam es zur Grün­dung des gemein­nüt­zi­gen Ver­eins „Migran­ten­kin­der bekom­men Unter­stüt­zung (MiKibU) e.V.“

2015

2015 erwei­ter­te sich die För­de­rung mit den Grund­schu­len Kat­ter­bach, Moitz­feld und Bens­berg auf 9 Schu­len. Über 200 ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer betreu­ten etwa eben­so vie­le Kinder.

2017

Die GGS Ref­rath bat um Unter­stüt­zung. Zum Jah­res­en­de waren an 10 Grund­schu­len in Ber­gisch Glad­bach 217 Men­to­rin­nen und Men­to­ren tätig.

 

2020

Coro­na kam nach Deutsch­land. Pan­de­mie­be­dingt sank die Zahl unse­rer Betreue­rin­nen und Betreu­er auf 203, die Anzahl der geför­der­ten Kin­der lag bei 228.

2021

Die KGS Sand kam hin­zu, am Jah­res­en­de betreu­ten 203 Men­to­rin­nen und Men­to­ren 216 Kinder

2022

Mit dem Start in den Grund­schu­len Her­ken­rath, Fran­ken­forst und Kip­pe­kau­sen nach den Oster­fe­ri­en 2022 wur­de die heu­ti­ge Anzahl von 14 Grund­schu­len erreicht.  Am Jah­res­en­de betreu­ten  234 Men­to­rin­nen und Men­to­ren  280 Kinder.

2023

Im März star­te­te MiKibU in der KGS An der Stein­bre­che im Mohn­weg als 15. Schu­le in Ber­gisch Glad­bach. Über 250 Men­to­rin­nen und Men­to­ren betreu­en nun in über 440 Wochen­stun­den etwa 380 Kinder. 

MiKibU wur­de aus­ge­zeich­net mit 

  • dem Ber­gisch Glad­ba­cher Kin­der- und Jugendpreis
  • dem Hei­mat­preis der Stadt Ber­gisch Gladbach

 

Der dies­jäh­ri­ge Aus­flug im Mai ging in das Bür­ger­haus Ber­gi­scher Löwe zum Thea­ter­stück „Die Hem­pels“, auf­ge­führt vom Mathom-Theater.